Runder Tisch in Rudolstadt: Lohnt es, sich einzumischen?

Runder Tisch findet am 28. November im Kopernikusweg eine Fortsetzung.

Am 26. Juni erlebte die Wende-Tradition des Runden Tisches in Rudolstadt eine Neuauflage. Damals waren neu gewählte Stadträte in den Löwensaal eingeladen, um über die Stimmung in der Stadt und Stadtpolitik zu sprechen. Ein Thema dort war die große Unzufriedenheit vieler Rudolstädter, was sich nicht zuletzt auch in den Wahlergebnissen ausdrückte. Jetzt ist eine Fortsetzung dieses Formates geplant. Ziel ist es, mit Rudolstädter Bürgerinnen und Bürger mit ganz unterschiedlichen politischen Auffassungen ins Gespräch zu kommen. Dazu wird am Donnerstag, dem 28. November, um 17 Uhr in die Begegnungsstätte im Kopernikusweg in Schwarza-Nord eingeladen.

 

Mit den Enttäuschten sprechen

Moderiert wird die Veranstaltung wie auch die Premiere wieder von Jens Adloff, Geschäftsführer der Ruwo. Zum Team der Veranstalter gehören außerdem Hartmut Franz, Bernd Stiller und Ulrich Batzke. Zu Beginn wird ein Projekt von engagierten Bürgern im Ortsteil Schwarza-Nord vorgestellt, das mit Unterstützung von Awo, Ruwo und anderen Förderern erfolgreich abgeschlossen wurden. Anschließen sollen unter dem Thema „Lohnt es, sich einzumischen?“, Bürger zu Wort kommen, die sich in ähnlichen Projekten für die Stadt versucht haben. Erfolgreich oder auch nicht. „Nicht übereinander, sondern miteinander reden, darum geht es hier. Wir wollen bewusst auch den Kontakt zu den Menschen suchen, die verbittert und enttäuscht sind. Wir wollen ihnen die Möglichkeit geben, sich auszusprechen“, erläutert Hartmut Franz das Anliegen.

 

Quelle: OTZ / 25.11.2019

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